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Schule und Kindergarten



Schule

Die ersten Schritte

Nachdem sich die Kirchengemeinde Birda kurz nach der Besiedlung stabilisiert hatte,
wurde bereits 1842 Andreas Wodar, Sohn des Kleinschemlacker Predigers, als erster Lehrer für die jungen Gemeinde bestellt. Die ersten Schulstunden wurden in einem gemieteten Wohnhaus innerhalb der Gemeinde abgehalten.

Nachdem die Gemeinde 1851 Muttergemeinde wurde, musste der gewählte Prediger von 1851- 1855 auch den Schulunterricht übernehmen. Da die Seelenzahl der Gemeinde nur 200 Seelen betrug, wäre die Belastung für die Gemeindemitglieder zu groß gewesen, einen Lehrer und einen Prediger zu unterhalten.

Nachdem die Gemeinde 1855 Heinrich Buss, als ersten selbständigen Lehrer der Gemeinde angestellt hatte, plante Prediger Horvath bereits den Bau der Schule. Doch der Bau wurde aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Situation auf unbestimmte Zeit zurückgestellt.
Doch durch großzügige Spenden und Sammlungen vieler Gemeindemitglieder und auch von Nachbars Gemeinden sowie auch von Seiten des Gustav-Adolf-Vereins (50 Gulden) und von seiner Majestät unser gütiger König (200 Gulden) konnte mit dem Bau der  Schule und der Lehrerwohnung zügig begonnen werden.
Es wurde eine Schule und eine mit der Schule verbundene Lehrer Wohnung gebaut.
Im März 1862 wurde die Schule und Lehrerwohnung seiner Bestimmung übergeben, zur Bildung der Jugend und zum Wohle der Kirchengemeinde.

Parallel mit dem Beschluss über den Bau einer neuen Kirche (1907) wurde entschieden das alte Bethaus in eine Schule umzubauen. Am 21. August 1907 wurde mit dem Umbau begonnen und bereits am 20. Oktober 1907  konnte die neue Schule eingeweiht werden.
Am 30. Oktober 1907 wurde der erste Unterricht abgehalten.
Bereits 1913 wurde eine zweite Lehrkraft angestellt. Den die Schülerzahl war inzwischen auf über 100  Schüler angestiegen.

Im Jahre 1926 wurde eine zweite Lehrerwohnung auf einem von der politischen Gemeinde geschenkten Bauplatz errichtet. Dieses Lehrergebäude wurde am 29. Juni 1926 von Herrn Dechanten Ludwig Giess im Auftrag des Landeskonsistoriums, dem Ortspfarrer Peter Fay, dem Presbyterium der Kirchengemeinde und als Fachmann von Herrn Ing. Geza Awender abgenommen. Gleichzeitig wurde die alte Lehrerwohnung die im ersten Schulhaus untergebracht war, neu renoviert und wohnlich hergerichtet.





Die Lehrkräfte  der Gemeinde Birda

Name Amtszeit
Andreas Wodar  1842 - 1850  
Elias Klein  1850 – 1851
Josef Szrenka  1850 – 1851
Daniel Horvath  1851 – 1853 Prediger
Heinrich Buss  1855 – 1860
Eduard Schwartz  1860 – 1861
Michael Poltz  1862 – 1864
Friedrich Ilg  1867 – 1869
Friedrich Steinmetz  1869 – 1871
Eduard Ilgen  1871 – 1874
Ludwig Szekely  1874 – 1878
Emil Trnovsky  1878 – 1882 Prediger
Samuel Pausz  1883 – 1885
Johann Neubauer  1885 – 1888
Jakob Kunz  1888 – 1896
Josef Schön  1896 – 1898
Karl Schranz  1898 – 1899
Julius Scholtesz  1899 – 1900 Prediger
Tobias Ulreich  1900 – 1902
 Julius Scholtesz  1902 – 1902 Prediger
Adalbert Pöntör  1902 – 1904
Josef Lorant  1904 – 1909
Jakob Quiring  1909 – 1911
Ludwig Feiler  04.1911 – 09.1911
Hermine Grassel  10.1911 – 12.1911
Julius Schermann  1911 – 1913
Oskar Thern  1913 – 1914
Julius Scholtes  1914 – 1916 Prediger
Hermine Grassel  09.1913 – 09.1960
Peter Fay  1921 – 1922 Pfarrer
Johann Kappel  09.1923 – 08.1944
Adam Juhn  09.1950 – 08.1952
Juliana Holatschek  09.1952 – 08.1955
Teresia Röhrich  09.1955 – 08.1956
Franz Köhl  09.1956 – 08.1960
Margaretha Rosca   09.1957 – 08.1959
Johann Kalupsky  01.1961 – 08.1961
Wilhelm Bretz  09.1961 – 08.1962
Margaretha Rosca  02.1961 – 08.1972
Adam Juhn  09.1972 – 08.1986
Anneliese Biro  09.1986 – 08.1987 Hifslehrerin
Antonietta Mollinger  09.1987- .... Hilfslehrerin


Schule nach dem Unsturz 1944

Die Übernahme der Schule durch die Deutsche Volksgruppe dauerte nicht allzu lange, den bereits am 23.04.1944 schied Rumänien aus den Bündnis mit Deutschland aus und folglich wurde die Deutsche Volksgruppe in Rumänien aufgelöst.
Viele Lehrkräfte und Seelsorger sind damals geflohen, die anderen die während den letzten Jahren im Dienst der Deutschen Volksgruppe gestellt waren und nicht geflohen sind wurden interniert.
Bereit 1945 begannen die rumänischen Behörden das kirchliche, speziell aber das Schulvermögen, auf den rumänischen Staat umzuschreiben.
In den einzelnen Gemeinden waren kaum noch Seelsorger und Lehrer vorhanden, dadurch wurde die Betreuung der Gläubigen und der Schüler immer schwieriger. So wurde in manch einer Gemeinde praktisch kein Schulunterricht, auch nicht in der einfachsten Form ausgeübt. Alles was die Kinder in diesen Gemeinden erlernten, musste dann aus dem Elternhaus kommen.
April 1945 wurden alle bisher im Gebrauch befindlichen Schulbücher verboten und es durfte nur noch das rumänische Schulbuch von Dulfu-Porsche verwendet werden.
Gleichzeitig wurden alle Bilder und Landkarten Rumäniens verboten, die vor dem 13. August 1944 in Gebrauch waren und nicht mehr dem aktuellen Stand entsprachen.


Kindergarten

Einen Kindergarten besaß die Kirchengemeinde  leider nicht. Den es fehlte das nötige Geld, um einen Kindergarten zu erbauen, sowie das Geld für die Unterhaltung eines Kindergartens.
Erst nachdem die Volksgruppe die Schule 1944 übernommen hatte, wurde von ihr auch
einen Kindergarten eingerichtet.


 

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