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Gedicht - X.


 



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Das Schwabenlied

Es brennt ein Weh wie Kindertränen brennen,
wenn Elternherzen hart und steif gesinnt.
O, dass vom Mutterland und Welten trennen,
und wir dem Vaterland nur Fremde sind.

Noch läuten uns der alten Heimat Glocken,
die Glocken unserer Väter treu und schlicht.
Doch frisst der Sturm ihr seliges Frohlocken,
und Blitz auf Blitz zerstört das Friedenslicht.

Von deutscher Erde sind wir abgeglitten,
auf einer Insel weit im Völker Meer.
Doch wo des Schwaben Pflug das Land durchschnitten,
ward deutsch die Erde und weicht nicht mehr.

Wer mag den Schwaben fremd im Lande schelten?
hier saß vor ihm der Türke der Tatar.
Er will als Herr auf seiner Scholle gelten,
ist Bürger hier und nicht Gast, fürwahr.

Er hat geblutet in Prinz Eugens Heeren,
vertrieb den Feind der hier im Land gehaust.
Dein eigner König rief ihn einst in Ehren:
"Pflüg mir den Boden, wackre Schwabenfaust!"

Aus einer Wüste ward ein blühend Eden,
aus Sümpfen hob sich eine neue Welt.
Von diesem Land lasst deutsch und treu uns reden,
verachten den, der´s nicht in Ehren hält.

O, Heimat, deutscher Schweißes stolzer Blüte,
du Zeugin mancher herber Väternot,
wir segnen dich, auf dass dich Gott behüte
und steh´n  getreu zu dir in Not und Tod!

 

Adam Müller Guttenbrunn            
 

 


 

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