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Gedicht - I.


 


Nach der Schrift


Ganz stattlich schreib´ ich ein Gedicht,
muss reimen sich - ganz nach der Schrift.
On wann dr Schwob ins Gnack mer haut,
des ärjert mich - unner dr Haut.

Hab´ Hochdeutsch in der Schul´ gelernt,
das gute Wort war nie entfernt.
Schwowisch han meer drhem geredt,
des war halt manchesmol e Gfrett.

Der Lehrer hat sich sehr bemüht,
die Schüler haben auch studiert.
In der Mühle wird - gemahlen,
bleche misse - heißt bezahlen.

Wände tünchen das war - moole,
Schläge kriegen heißt - versoole.
Äppeltänzrich - ist nervös,
Kroombeerknedle - Kartoffelklöß.

Rahfangkehrer - Schornsteinfeger,
die Galjer waren - Hosenträger,
spazieren gehen war - so romflangeere,
verspotten hieß - man tät staleere.

Hauschuhe - ware Patsche,
krumm gehen - des is hatsche.
Unterhose hieß - Gatcherhoos,
dr Nikolaus Vetter - Vetter Kloos.

Die Eier lagen - in der Korwl,
Knaben spielten oft - Morgl.
Männerhosen - hießen Schlutt,
das Mädchenkleid war auch - die Kutt.

Das Nachthemd hat ein - Unnerstock,
darüber kam - de gschtärkte Rock.
De "Hansl" macht die Tracht recht dick,
dies will gemacht sein mit Geschick!

Löwenzahn war´ n - Butterblume,
Märzenbecher - Osterblume.
Pfingstrosen - die Mundrose,
schmackhaft waren - Aprikose.

So war des frieher im Banat;
ihre eigene Ausdrick han se ghaat.
Sie han geredt - sogar de Max
wie ne de Schnawl war gewachs!
 

 

                                                          © Catherine Filippi Grosskopf

 

 


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