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Birda heute


Rückblick

W
enn wir in unsere Gemeinde blicken, so können wir mit Stolz feststellen, das ab dem Jahre 1853 aller Grundbesitz käuflich von den einzelnen Bauern erworben wurde. Ursächlich dafür war, das unsere Gemeinde nicht zu den Siedlungsgemeinden des Banates gehörte und unsere Vorfahren auch von der Hofkammer in Wien keine Session Grund und Boden zugeteilt erhielten.

Als der erste deutsche, evangelische Bauer sich in Birda niederließ, gehörte das Banat bereits seit 60 Jahren zu Ungarn. Wenn wir die Entwicklung unserer Gemeinde, die ehemals rein rumänisch war, seit den Jahr 1839-1939, also um hundert Jahren betrachten, so stieg der Anteil der deutschen Bevölkerung in dieser Zeit auf  ⅔ der Gesamtbevölkerung, während der Anteil der rumänischen Bevölkerung stetig abnahm und nur noch ⅓ der Gesamtbevölkerung betrug.
Wäre nicht dieser unheilvolle Zweite Weltkrieg gekommen, so wäre in nur etwa 150 Jahren aus einer rein rumänischen Gemeinde, eine deutsche Gemeinde geworden. Die Entwicklung tendierte dazu, das die noch in den Gemeinden ansässigen Rumänen, ihren Grund und Boden verkauften und in die Städte zogen um so dem harten Leben auf dem Lande einem bequemeren Leben in der Stadt vorzuziehen.

Doch leider verhinderte der Zweite Weltkrieg und seine Folgen diese Entwicklung und nun ist genau das Gegenteil eingetreten.

Not und Elend sind für die noch in der alten Heimat lebenden Menschen zum ständigen Begleiter geworden. Es ist deprimierend zu sehen, was in nur 50 Jahren aus einem ehemals fruchtbaren und blühendem Landstrich geworden ist.
Durch die Ansiedlung rumänischer Familien aus dem Altenreich, in die zum Teil
leer stehenden deutschen Bauernhäuser - durch Auswanderung der Schwaben nach Deutschland-, ist die Bevölkerungszahl der Rumänen sprunghaft angestiegen.

Nach nur 155 Jahren ihres Bestehens hat die Muttergemeinde Birda aufgehört zu existieren. Kirche und Friedhof dienen noch als äußeres Zeichen der ehemaligen Existenz der Gemeinde Birda. Diese haben jedoch in den letzten Jahren, schwer an ihrem Aussehen und an ihrer Bausubstanz eingebüßt. Die wenigen Gemeindemitglieder, die noch in Birda beheimatet sind, sind leider nicht mehr in der Lage, die nötigen Reparaturen durchführen zu lassen. Unsere ehemalige Schule wurde zwischenzeitlich in ein Kaffeehaus umgewandelt und das Pfarrhaus dient heute der Glöcknerin und ihrer Familie als Wohnung.

Sehr viele, von den einst schmucken und gepflegten Häusern sind dem Zerfall nahe, denn die einstigen Bewohner dieser Bauernhäuser sind längst in Ihre Urheimat zurückgekehrt.
Von der einst blühenden evangelischen Kirchengemeinde Birda ist heute fast nichts mehr übrig.


 

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Stand Januar 2010


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